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(Zwei
Räuber, ohne Barabbas kommen von hinten schnell auf die
Bühne. Sie stellen sich auf die linke Seite) |
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Jakobus: |
Sei
gegrüßt Meister. Sieh nur die Menge, sie jubelt dir
zu. |
Ismael: |
Ich
habe nun genug von seinen Reden. Ich verschwinde. |
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Johannes: |
Sie
wollen den neuen König der Juden sehen. |
Elischa: |
Du
redest leicht. Wohin sollen wir gehen? |
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Jesus: |
Volk
Israels, Töchter und Söhne Abrahams seid bereit. |
Ismael: |
So sag
doch selbst, wir treten auf der Stelle. Barabbas träumt in den
Tag hinein. Ich sage dir er ist nicht mehr der Führer, den wir
gekannt vor Jahren. |
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Volk: |
Jesus
ist gekommen, der Sohn des Zimmermanns. |
Elischa: |
Wir
haben jeden Tag zu essen, Wein ist genügend vorhanden. |
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Volk: |
Wir
hörten viel Gutes von dir. |
Ismael: |
Warum
denn so bescheiden! Wir sollten uns mehr um die Reisenden, die Reichen
und Edlen des Landes kümmern, als sein Geschwätz von
Freiheit
anzuhören. |
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Volk: |
Hosianna
dem Sohne Davids |
Elischa: |
Er ist
unser Anführer, wenn es Zeit ist wieder Geld zu beschaffen,
wird er es uns sagen. |
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Volk: |
Gelobt
sei der da kommt. |
Ismael: |
Wir
könnten viel mehr Beute machen. |
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Volk: |
Du
sollst uns Vorbild sein. |
Elischa: |
Du
weißt, wir rauben nur Geld für unsere Sache. |
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Volk: |
Ihm
wollen wir folgen! |
Arad: |
(kommt
von rechts) Versteckt euch! Macht schnell, die Wache ist im Anmarsch.
(Sie springen auseinander und verstecken sich in den Felsen und in der
Höhle). |
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Volk: |
Er
soll unser Lehrer sein. |
2.
Szene |
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Volk: |
Ja er
soll uns vorangehen. |
Hauptmann: |
(kommt
mit zwei Soldaten über die Bühne. Die beiden Soldaten
stellen sich auf.) |
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Volk: |
Bleibe
bei uns Herr und hilf uns. |
Hauptmann: |
Angetreten!
(Soldaten treten an). Bezieht Posten in und vor der Stadt. Haltet Augen
und Ohren offen, es braut sich was zusammen. Das Volk ist unruhig. Sie
reden von einem neuen Führer, der in die Stadt kommen soll. |
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Petrus: |
Der
Herr ist müde von der langen Reise. Es wird Gelegenheit geben
mit ihm zu sprechen. (das Volk, Jesus und seine Jünger
verlassen die Bühne, zuletzt die Soldaten.) |
Titus: |
Pilatus
ist Statthalter. Es wird ihm nicht gefallen. |
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4.
Szene |
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Hauptmann: |
Wir
sollen ihm jede Veränderung sofort melden und die Menge im
Auge behalten. |
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(Räuber
Ismael und Arad, zerren Judas von der Mitte zur
Räuberhöhle. Barabbas kommt ihnen entgegen.) |
Milo: |
Was
soll schon geschehen. Die Zahl der Soldaten ist groß. |
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Ismael: |
Beweg
dich etwas schneller. |
Hauptmann: |
Verteilt
Männer über die ganze Stadt. (zu Titus) Ihr geht zur
nördlichen Stadtgrenze. (zu Sold. Milo) Ihr bleibt am Tor und
wartet was geschieht. (Hauptmann mit Soldaten ab. Ismael und Arad durch
die Mitte ab) |
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Arad: |
Es
wird dir nichts geschehen, wenn du dich ruhig verhälst. |
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(eventl.
Musikalischer Übergang zum Einzug Jesus) |
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Judas: |
Was
wollt ihr von mir. Hier den Beutel, ihr könnt ihn haben. Doch
lasst mich leben. |
3.
Szene |
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Ismael: |
Den
wirst du noch schnell genug los. |
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(Jesus
kommt von hinten mit Petrus und zwei Kindern. Jacobus, Johannes, und
das Volk erwarten ihn. Judas und Amon sind nicht dabei. Alle jubeln ihm
zu. Zwei Pharisäer sowie der Hauptmann und seine Soldaten
sehen aus der Entfernung zu. Die Räuber ohne Barabbas, auf der
anderen Seite in ihrem Versteck, sehen auch zu. Arad und Ismael, gehen
rechts ab). |
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Judas: |
So
lasst mich frei. Ich werde nichts erzählen. |
Jesus: |
Gott
sei mit euch, meine Freunde. Habt Dank für den herzlichen
Empfang. Öffnet euere Herzen und seid bereit die Botschaft
Gottes zu empfangen. |
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Barabbas: |
(kommt
von links) Wen habt ihr uns denn mitgebracht.
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Volk: |
Sei
uns willkommen Herr...........(mehrere durcheinander) |
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